
4 Gründe, warum eine Heirat in Deutschland NIE einfach ist!
Heiraten in Deutschland kann ein Albtraum sein. Die bürokratischen Hürden, Berge an Papierkram und langen Wartezeiten machen es zu einer herausfordernden Erfahrung, besonders für internationale Paare oder Expats.
1. Der bürokratische Kampf
Deutschland ist bekannt für seine strengen Regeln und Vorschriften, und dieser Ruf gilt auch für die Eheschließung. Der Prozess ist besonders herausfordernd für Paare unterschiedlicher Herkunft oder Expats. Wenn Ihr nicht aus der EU kommt, wird es noch komplizierter – es dauert oft bis zu neun Monate, bis die Ehe vom Standesamt bearbeitet und anerkannt wird. Und das gilt für jedes Paar, nicht nur für internationale! Für Nicht-EU-Bürger kann der Prozess noch anstrengender sein.
Dieser langwierige Prozess wird von vielen als ein systematisches Problem angesehen, was dazu führt, dass viele Paare nach alternativen Hochzeitszielen wie Dänemark suchen (genau das habe ich auch gemacht).
2. Der zeitintensive Prozess der Heirat in Deutschland
Hier ist der Grund, warum es so lange dauert, in Deutschland zu heiraten:
Der Prozess beginnt mit der Einreichung eines Antrags beim örtlichen Standesamt, das in der Regel im Rathaus zu finden ist. Nach der Antragstellung wird eine Bekanntmachung über die bevorstehende Eheschließung (Antrag auf Eheschließung) veröffentlicht. Anschließend vereinbart Ihr einen Termin mit den Standesbeamten, die Euch den Ablauf erklären und eine Liste der erforderlichen Dokumente bereitstellen.
Klingt einfach, oder? Aber hier wird es kompliziert:
- Terminvereinbarung: Ihr müsst das Treffen gut im Voraus planen, da Termine schwer zu bekommen sind. Beide Partner müssen anwesend sein, oder der anwesende Partner benötigt eine Vollmacht, um im Namen des anderen zu handeln.
- Frist zur Genehmigung: Nachdem Ihr die Genehmigung erhalten habt, müsst Ihr innerhalb von sechs Monaten heiraten. Andernfalls müsst Ihr den gesamten Prozess erneut beginnen!
3. Der Bürokratieberg
Nun kommen wir zu den Unterlagen, die Ihr für die Eheschließung in Deutschland braucht. Die Liste ist lang und kann ganz schön überwältigend wirken:
- Reisepässe beider Partner
- Offizielle Meldebescheinigung
- Originale Geburtsurkunden (mit den Elternnamen)
- Geburtsurkunden aller Kinder des Paares
- Ledigkeitsbescheinigung (CNI)
- Eidesstattliche Erklärung, dass beide Parteien unverheiratet sind
- Heiratsfragebogen
- Scheidungsurkunden oder Sterbeurkunden (falls zutreffend)
- Finanzdokumente (falls zutreffend)
Aber es gibt noch mehr! Diese Dokumente müssen alle von einem zertifizierten Übersetzer übersetzt werden. Da Eure Heirat ein rechtlich bindender Vertrag ist, müssen die Behörden sicherstellen, dass beide Partner den gesamten Prozess verstehen. Wenn einer von Euch kein Deutsch spricht, wird es erforderlich sein, einen Dolmetscher für die standesamtliche Zeremonie zu engagieren, was Euch Hunderte von Euro kosten kann.
4. Die versteckten Kosten der Nicht-EU-Staatsbürgerschaft
Wenn Ihr ein Nicht-EU-Bürger seid, existieren einige dieser Dokumente möglicherweise überhaupt nicht außerhalb von Deutschland, was den Prozess noch komplizierter macht. Die langen Wartezeiten, die umfangreiche Dokumentation und die Übersetzungskosten machen die Heirat in Deutschland zu einer stressigen und teuren Erfahrung, die den Aufwand nicht wert ist.
Warum wir stattdessen Dänemark empfehlen
Aufgrund der vielen bürokratischen Hürden empfehlen wir Dänemark als eine viel einfachere und effizientere Möglichkeit, in Europa zu heiraten. Wenn Ihr schnell und mit weniger Anforderungen heiraten wollt, ist Dänemark die beste Wahl!